Pt. 2/5, Panzerzuglok. WW I, Tarn-Buntf.-Anstrich

Das Vorbild: Zur Jubiläums-Landesausstellung Nürnberg im April 1906 stellte Krauss neben der Pt 2/4 H auch eine als Pt 2/5 H bezeichnete Heißdampfausführung der D XII dem Publikum vor. Diese mit der Fabriknummer 5500 zunächst auf eigene Rechnung gebaute Maschine wurde dann im November 1906 an die Staatsbahn übergeben und einer gründlichen Erprobung unterzogen. Sie unterschied sich von den bisherigen Nassdampfausführungen der D XII kaum in den Hauptabmessungen, hatte aber einen Überhitzer und einen größeren Zylinderdurchmesser erhalten. Äußerlich sichtbare Änderungen waren eine höhere Kessellage, eine im Durchmesser vergrößerte Rauchkammer und eine tiefere Feuerbüchse. Außerdem wurde das Führerhaus durch eine stärkere Wölbung des Daches, abgerundete Kanten zu den Seitenwänden hin, einen anderen Lüftungsaufsatz und vergrößerte Seitenfenster gleich neben dem Aufstieg verändert.

Während des 1. Weltkrieges wurden einige D XII mit einer vollständigen Panzerung verkleidet und vor sogenannten Panzerzügen eingesetzt.